The Good, the Bad, the Weird

The Good, the Bad, the Weird“ ist ein südkoreanischer Western, entstanden im Jahre 2008. Die Weltpremiere fand am 24. Mai 2008 auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes statt. Deutscher Kinostart war Anfang des folgenden Jahres.

The Good, the Bad, the Weird
Dauer: 129 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Kim Jee-woon
Produzenten: Kim Jee-woon, Choi Jae-won
Hauptdarsteller: Jung Woo-Sung, Lee Byung-hun, Song Kang-ho
Nebendarsteller: Lee Cheong-a, Jo Kyeong-hun, Son Byung-ho, Song Yeong-chang, Uhm Ji-won
Studio: Splendid Film GmbH
Sprachen: Deutsch

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Die Handlung von „The Good, the Bad, the Weird“ verlagert sich in die Mandschurei während der 30er Jahre. Das Gebiet gehört heute zu China und damals zur japanischen Besatzungszone. Die Zeit prägte Gesetzlosigkeit, Ganoventum und Überfälle. Die Geschichte kreist um drei Revolverhelden. Do-won, the Good ist ein schlauer, einsamer Kopfgeldjäger. Der zweite ist Chang-yi, the Bad, ein kaltblütiger Killer und der Anführer der Bande. Als Letztes taucht Tae-goo, the Weird auf, ein tollpatschiger, lustiger Dieb der alten Schule. Alle sind auf der Jagd nach der mysteriösen Schatzkarte.

Besetzung, Drehorte & Infos zum Film

Verantwortlich für die Entstehung von „The Good, the Bad, the Weird“ war der Regisseur Kim Jee-woon. Dabei entstand ein Western mit einer Länge von 139 Minuten und einer Altersfreigabe ab dem 16. Lebensjahr. Der Film verfügte über ein Budget von 17 Millionen US-Dollar. Wobei die Einspielergebnisse weltweit bei über 44 Millionen Dollar lagen. Für die Erstellung des Drehbuchs sind Kim Jee-woon und Kim Min-suk verantwortlich. Ersterer war vorrangig in der Produktion, zusammen mit Choi Jae-won, beschäftigt. Auf verschiedenen Festivals konnten 19 Auszeichnungen erreicht werden.

Kameramann Lee Mo-gae filmte den guten Jung Woo-sung in der Hauptrolle des Park Do-won. Die Hauptrolle des schlechten Ganoven wird von Lee Byung-hun inszeniert. Song Kang-ho zeichnet den seltsamen Gangster Yoon Tae-goo. Die musikalische Untermalung von Dalparan und Jang Yeong-gyu bringt die Szenen gut zur Geltung. Weitere Nebenrollen belegen: Yoon Je-moon, Ryoo Seung-soo, Song Yeong-chang, Son Byeong-ho, Oh Dal-su und Uhm Ji-won.

Inhalt & Handlung vom Film „The Good, the Bad, the Weird“

Ort: Mandschurei in den 1930er Jahren

Der Schlechte, ein Auftragsmörder und Bandit, wird beauftragt, eine Schatzkarte eines japanischen Beamten zu stehlen. Dieser befindet sich gerade in einem Zug durch die Wüste. Doch es ist nicht der einzige Verbrecher, der es auf die Karte abgesehen hat. Der seltsame Ganove kommt ihm zuvor. Darauf kommt der schlechte Verbrecher zum Einsatz und bringt den Zug zum Entgleisen. Dabei wird die Karte aus dem Waggon geworfen. Der gute und listige Kopfgeldjäger erscheint auf der Bildfläche und beansprucht die Belohnung für den schlechten Kumpel. Währenddessen flieht der Seltsame.

Dumm nur, dass eine mandschurische Horde von Banditen diese Schatzkarte auch stehlen wollen, um sie teuer zu verkaufen. Der Seltsame erhofft sich das Rätsel, um den Schatz, zu lösen. Nach seiner Meinung steht am Ende ein Reichtum aus Gold. Diese Reichtümer sollen noch aus der Qing-Dynastie stammen. Vor dem Untergang der Dynastie wurden die Schätze vergraben. Nach und nach eskaliert der Kampf um die Karte. Es werden unterschiedliche Kopfgelder auf die Verbrecher ausgesetzt.

Währenddessen bemüht sich die japanische Armee, die Karte in den Händen zu halten. Augenscheinlich ist die kaiserliche Armee in der Lage das Reich zu retten. Im Laufe der Filmzeit folgen immer wieder eine Reihe von Kämpfen. Am Ende steht eine Verfolgungsjagd, in der die mandschurische Bande, die japanische Armee, der Gute und der Schlechte, den seltsamen Gauner jagen. Dabei tötet die japanische Armee viele der mandschurischen Banditen. Gleichzeitig tötet der Gute wiederum viele japanische Soldaten. Mit einer weiteren Explosion verjagt er zusätzlich noch weitere Soldaten. Alle Kämpfe bringe eine Reduzierung der Bande des Schlechten mit sich. Zusätzlich tötet der Gute alle, die aufgeben wollen an die Karte zu gelangen.

An den Ort des Schatzes kommen nur der Gute, der Schlechte und der Seltsame. Dort entdecken alle lediglich ein Loch im Boden, abgedeckt mit Brettern. Genau in diesem Moment macht es bei dem Schlechten klick und er erkennt in dem Seltsamen seinen früheren Feind. Finger Chopper hat ihm Jahre zuvor, bei einem Kampf, den Finger abgeschnitten. Plötzlicher Eingebung folgend, richten alle drei Verbrecher ihre Waffen auf den nächsten. Es soll als ein Akt der Rache dienen, für alle erlittenen Kränkungen. Bei dem Kampf überlebt nur der Gute und der Seltsame. Eine Kugel trifft in den Boden und aus dem Loch steigt eine Erdöl-Fontäne auf.

Mit neuem Kopfgeld beginnt eine weitere Jagd durch die Wüste.

Filmkritik und Fazit zum Film „The Good, the Bad, the Weird“

Das wahnwitzige und schießwütige Actionabenteuer sprüht jedoch von derart schrägen Gestalten, dass sich der Zuschauer fragt, wer ist nun „the Weird“. Der Western startet mit dem Auftrag für den Killer Chang-yi, die Schatzkarte der Japaner zu finden. Am Ende sind einige hinter dieser Karte her. Über die gesamte Filmlänge finden Kämpfe um den Schatz statt. Der Regisseur Kim Jee-woon hat die drei beliebtesten koreanischen Darsteller eingeschleust. Zusammen begeben sie sich auf einen famosen Spaß mit schwarzem, staubtrockenem Humor. Statt Fanboy-Fetisch bringt Kim ein einzigartiges Stilballett mit großartigem Soundtrack auf die Leinwand. Eindrucksvolle Kamerafahrten begeistern den Zuschauer, welche in westlichen Produktionen nie auftauchen.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich in der südkoreanischen Neuauflage, neben dem strengen Erzähltempo, nur der Ortswechsel. Weg aus der Wüste in Amerika und rein in die Einöde des tiefsten Ostens. Der actionreiche Orientwestern bekommt kleine Probleme, wenn die Handlung in ruhigere Sequenzen vorangetrieben wird. Dabei schleichen sich Längen ein, weil die drei Hauptpersonen nur als einen Motor für actionreiche Verwicklungen dienen. Aber die Überbrückungsmomente sind klar in der Unterzahl. Das erhoffte und prognostizierte Meisterwerk ist „The Good, The Bad, The Weird“ nicht geworden. Doch verbreitet der asiatische Western dennoch Laune.

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